ALEXANDRE KALIBABCHUK

BALLET MASTER BADISCHEN STAATSTHEATERS KARLSRUHE
wurde am 27. März 1963 in Kiew, der ukrainischen Hauptstadt (damaliger UdSSR), geboren. Nach dem Absolvieren der Kiewer staatlichen Ballettschule wird er als Tänzer an der Ukrainischen Staatsoper engagiert, wo er wenige Jahre später zum Solotänzer aufsteigt. In der ehemaligen UdSSR und in mehr als 30 Ländern der Welt (u.a. über 20 Gastspiele allein in Japan) tanzt er zahlreiche Haupt- und Solorollen des großen klassischen Repertoires wie Schwanensee, Dornröschen, Nussknacker, Don Quijote, Giselle, La Bajadere, La Sylphide, Romeo und Julia, Carmen-Suite u.a. Parallel zur Tanzkarriere absolviert er mit Auszeichnung zwei Fernstudiengänge: zunächst an der Kiewer staatlichen Universität (1986 mit einem Diplom in Philologie) und später (1994) an der russischen staatlichen Akademie der Theaterkunst GITIS in Moskau (unter der Leitung von Prof. Vladimir Vasiliev, mit den Titeln Ballettmeister und Ballettpädagoge). Seit 1992 ist er auch der Autor von Ballettkritiken in den ukrainischen und russischen Zeitungen. 1995 zieht er mit seiner Familie nach Deutschland, wo er als Solotänzer des Badischen Staatstheaters Karlsruhe (unter dem Ballettdirektor Germinal Casado) engagiert wird. Im Jahr 2001 im Alter von 38 Jahren beendet er seine aktive Bühnenlaufbahn und beginnt seine Tätigkeit als Pädagoge. Es folgen zwei Jahre als Ballettmeister beim Ballett Nürnberg (unter der Ballettdirektorin Daniela Kurz), ehe er in der Spielzeit 2003/04 zum von Kammertänzerin Prof. Birgit Keil neu formierten Ballettensemble nach Karlsruhe als Ballettmeister zurückkehrt. Seit 2006 unterrichtet Alexandre Kalibabchuk zusätzlich als Lehrbeauftragter und seit 2010 als Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellender Kunst /Akademie des Tanzes Mannheim(die Fächer Klassisches Repertoire, Pas de Deux und Charakter Tanz). Während dieser Zeit choreographiert er u.a. Tanzstücke wie Funiculi Funicula, Jüdische Hochzeit, Moldawische Tänze, Pas de Deux Étuden, Gopak, Russische Quadrille, Polka und zuletzt Griechische Tänze für Studierende der Akademie.